Daylan


Die Stadt gilt aus landschaftlicher Sicht als eine der schönsten Gegenden an der türkischen Ägäis Küste. Doch diese Idylle sollte einst zerstört werden, als der Bau einer großen Ferienhotels geplant war. Doch dieser Bau wurde nicht zuletzt von Naturschützern vor einigen Jahren verhindert. Von diesem Zeitpunkt an wurde das gesamte Gebiet rund um Daylan zum Naturschutzgebiet erklärt. Daylan hat unter anderem einen kleinen Hafen, in dem das ein oder andere Fischerboot vor Anker liegt. Auch in diesem Ort ist wie an vielen anderen Küstenstädten an der Ägäis Küste noch gute alte Tradition aufs Meer hinaus zu fahren und zu fischen. So verdienen sich auch hier noch viele der Einheimischen ihren Lebensunterhalt. 


Direkt neben dem Hafen ist die kleine Moschee der Stadt zu finden. Aufgrund der relativ zentralen Lage ist der Muezzin, wenn er zum Gebt ruft noch, auch noch in angrenzenden Restaurants, Teestuben oder Märkten zu hören. Auch daran mag manch einer erkennen, dass man hier eher einen ruhigen gemütlichen Urlaub zubringen kann. Wenn man den großen Rubel und die Party sucht ist man in Daylan an der falschen Adresse und sollte einen Urlaub an den einschlägig bekannten Orten an der Riviera wie zum Beispiel Side, Kemer oder Belek buchen. Der große Köycegiz-See von Daylan mündet zum Meer hin und beherbergt rund um den See ca. 150 verschiedenste Vogelarten, wodurch das Gebiet zum reinsten Naturparadies wird. 

Überall findet man hoch gewachsenes Schilf vor durch das man sich erst einmal hindurch kämpfen muss mit einem Boot, um den 5km entfernten feinen Sandstrand zu erreichen. Jedoch wird der weitgehend unberührte Strand und die ruhige Idylle hier von keinen Hotelblöcken gestört. Mit dem Boot unterwegs kommt man auch an einigen Restaurants, Pensionen und Bootswerften vorbei. Wenn man nach oben blickt, kann man die monumentalen Felsgräber in der Felswand entdecken, wo die Lykier vor langer Zeit ihre Toren begraben haben, so dass sie wie es alter Brauch und Tradition war dem Himmel nahe kamen.