Regionen
Die Türkei ist ein Gigant: Sich über zwei Kontinente erstreckend grenzt die Türkei an unterschiedliche kulturelle und politische Systeme. Gemeinsame Grenzen mit Griechenland und Europa zeigen den modernen westlichen Teil, doch die Türkei grenzt auch an die Krisenregionen im nahen Osten wie Syrien und dem Irak. Außerdem an die ehemaligen GUS-Staaten wie Aserbadjanin Asien. Doch die Türkei selbst ist ein riesiger Staat welcher in sieben Regionen unterteilt wird. Die sieben Regionen der Türkei sind die Schwarzmeerregion, Thrakien Zentralanatolien, Marmararegion, Ege, Mittelmeerregion, Ost- und Südostanatolien. Jede dieser großen Regionen unterscheiden sich beim Klima und auch der Flora und Fauna und natürlich den Lebensgewohnheiten.
Thrakien liegt westlich vom Bosporus und ist der europäischste Teil. Hier steht vor allem Ackerbau im Mittelpunkt des Wirtschaftslebens. Das Marmarameer nach dem die gleichnamige Region benannt ist, trennt Europa von Asien und das Schwarze Meer vom Ägäischen Meer. Hier liegt auch die größte und bekannteste türkische Metropole Istanbul, welche auch zwei Kontinenten, nämlich Europa und Asien zugeordnet wird. Die Schwarzmeerregion umfasst die nördliche Küste der Türkei. Tee, Tabak und Haselnüsse werden hier angebaut. Die Region Anatolien umfasst die inneranatolischen Hochebenen. Bekannt sind hiervor allem der Salzsee Tuz Gölü und die Gebirgsketten, welche bis zu 3.900 m hochragen. Im Osten liegt Kappadokien.
Die Stadt ist ihrer Tuffstein getriebenen Felsenkirchenbekannt geworden. Inneranatolien wird hauptsächlich von einer Steppenlandschaft geprägt und gehört zu den trockensten Gebieten der Türkei. Rund um Tuz Gölü wirkt die Landschaft hier fast wüstenähnlich. Deshalb ist die Landwirtschaft in Anatolien nicht so stark ausgeprägt wie in den anderen Regionen der Türkei Weizen, Gerste und Obst werden in Anatolien angebaut. Die heiße und trockene Sommer mit kalten Abenden prägen das Klima in Zentralanatolien. Im Winter wird es mit Temperaturen von -15 bis -20 Grad Celsius bitter kalt.