Klima
Die Türkei weist regional die unterschiedlichsten Landschaften und Klimazonen auf, daher ist bei der Urlaubsplanung gut zu bedenken, wann und wohin genau die Reise führen soll. Ist mehr der erholsame Badeurlaub am Strand gefragt oder lieber Sightseeing bei komfortablen Temperaturen? Viele denken bei der Türkei nur an Strandurlaub, einige Regionen bieten sich aber auch für den Wintersport an oder für ausgedehnte Wanderungen. Die Mittelmeerküste bietet ein mediterranes Klima mit heissen Sommern (über 35°C) und milden, eher regnerischen Wintern. Von November bis Februar ist an der türkischen Riviera mit viel Regen zu rechnen, die Badezeit ist von April bis Oktober.
In der Ägäis ist es im Schnitt 3 Grad Celsius kühler als an der Mittelmeerküste und etwas rauer, hier geht die Badesaison in der Regel von Juni bis September. Sehr mild aber eher regnerisch (vor allem in den östlichen Gebieten) ist es an der Küste des Schwarzen Meeres. Für einen Badeurlaub empfiehlt sich die Zeit von Juni bis September. Die nördliche Küste des Schwarzen Meeres ist nur mäßig warm und es fallen ganzjährig hohe Niederschlagsmengen. Zentralanatolien bietet ein mitteleuropäisches Klima mit kälteren Wintern und weniger heissen Sommern als an der Mittelmeerküste, vergleichbar in etwa unseren Wetterwerten in Deutschland. Niederschlagsreich sind Frühling und Herbst.
Im anatolischen Hochland sind die Jahreszeitextreme deutlicher zu spüren als in Zentralanatolien. Die Sommer sind sehr heiss und trocken, die Winter schneereich und kalt (oft unter -15°C). In Ostanatolien herrscht ein kontinentales Klima vor, das sehr kalte und schneereiche Winter und nur mässig warme Sommer mit sich bringt. Weiter im Südosten, Richtung Irak, wird das Klima etwas milder und der Sommer wärmer. Als beste Urlaubszeit ist in dieser Region der Frühling und Sommer anzuraten, auch für Ausflüge ist es im Sommer hier selten zu heiß.